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CL-Auslosungs News: Gewinner und Verlierer der UEFA-Panne

Nach Auslosungs-Chaos: Drei Gewinner & drei Verlierer

Der FC Bayern könnte im CL-Achtelfinale auf PSG treffen.
Image: Der FC Bayern könnte im CL-Achtelfinale auf PSG treffen.  © DPA pa

Die UEFA hat mit ihrer Auslosungs-Panne für den Aufreger des Tages gesorgt. Während drei Vereine von den Neuansetzungen profitieren, warten auf drei andere Teams noch schwerere Brocken. Sky Sport zeigt die Gewinner und Verlierer nach der zweiten Auslosungs-Runde der UEFA.

Pleite, Pech und Pannen! Die UEFA hat sich bei der Auslosung des Champions League Achtelfinals mit Sicherheit nicht mit Ruhm bekleckert - im Gegenteil. Nach der historischen Auslosungs-Panne mussten die Kugeln ein zweites Mal rollen. Sky Sport präsentiert die Gewinner und Verlierer der Auslosungspanne.

Die Gewinner:

FC Bayern: Österreich statt spanische Metropolregion! Die Bayern schlagen aus der Auslosungspanne mit Sicherheit das größte Kapital. Anstelle des spanischen Meisters geht es für die Münchener ins knapp 150 Kilometer entfernte Salzburg um Shootingstar Karim Adeyemi. Neben den gesparten Reisestrapazen wartet auf das Team von Trainer Julian Nagelsmann die vermeintlich einfachere Lösung.

Doch Achtung, die Salzburger kegelten in der Gruppenphase neben dem VfL Wolfsburg auch den FC Sevilla raus. "Ein Freifahrtschein ist das für die Mannschaft von Julian Nagelsmann aber nicht", meint Lothar Matthäus in seiner Sky Kolumne. Auch der Bayern-Trainer ist gewarnt: "Salzburg ist ein positiv ekeliger Gegner, der den klassischen RB-Fußball spielt, mit vielen hohen Pressingsituationen", erklärte Nagelsmann auf fcbayern.com. Das Hinspiel findet am 16. Februar in der Red Bull Arena statt, ehe die Nagelsmann-Elf den Einzug in das Viertelfinale am 8. März in München klarmachen möchte.

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Haaland zu Bayern, Chiesa zu Bayern oder sogar Perisic? Sky Transferexperte Marc Behrenbeck klärt auf (Videolänge: 2:44 Min.).

FC Chelsea: Auch Chelsea-Erfolgscoach Thomas Tuchel dürfte sich mit dem Los zufriedengeben. Im Gegensatz zu den sieben anderen Achtelfinal-Begegnungen wurde den Blues mit dem OSC Lille derselbe Gegner wie im ersten Durchgang zugelost. Zwar setzte sich der LOSC in der Wolfsburg-Gruppe als Erster durch, ist aber im Vergleich mit den drei anderen Kalibern, die die Tuchel-Elf hätte ziehen können, die vermeintlich einfachste Lösung. Für den amtierenden Champions-League-Champion wären sonst nur Bayern, Ajax und Real Madrid in Frage gekommen. Zweifaches Losglück für Havertz, Werner, Rüdiger und Co.!

Atletico Madrid: Auch der spanische Meister kann sich nach den Zweitziehungen glücklich schätzen. Anstelle von Bayern München wartet Manchester United - das Team von Trainer Ralf Rangnick. Die Red Devils kommen aus einer schweren Phase, verloren vor der Entlassung von Ole Gunnar Solskjaer in der Premier League unter anderem mit 0:5 gegen Liverpool und 1:4 beim abstiegsbedrohten FC Watford. Unter Rangnick hat sich zwar die wackelige Defensive verbessert, wirklich überzeugen konnte das Starensemble um Cristiano Ronaldo, Bruno Fernandes und Jadon Sancho allerdings kaum. Gegen Norwich City und Crystal Palace gewannen sie zuletzt knapp mit 1:0, gegen die Young Boys spielte United nach Rotation nur Remis. Trotz verbesserter Ergebnisse sind die Red Devils vom erhofften Champions-League-Topniveau noch meilenweit entfernt. Eine große Chance für den spanischen Meister.

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Die Verlierer:

Real Madrid: Kracher für Toni Kroos, David Alaba und Co.! Für die Königlichen geht es nach dem zweiten Losdurchgang gegen Paris Saint-Germain um Real-Legende und Rückkehrer Sergio Ramos. Statt Portugal und Benfica Lissabon führt die Reise für der Ancelotti-Elf nun zum vermeintlich offensivgewaltigsten Gruppenzweiten in den Prinzenpark. Real zeigte sich zuletzt allerdings auch in bestechender Form, setzte sich gegen Inter souverän als Gruppensieger durch und gewann wettbewerbsübergreifend die vergangenen zehn Spiele in Folge. Die Form ist stark, der Gegner jedoch auch. Am Ende hätte Real mit Sicherheit lieber Benfica genommen, wie auch aus übereinstimmenden Medienberichten deutlich wird: Die Königlichen wollen nach dem Fauxpas wohl gegen die UEFA vorgehen.

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Paris Saint-Germain: Mit dem furiosen Angriffstrio um Kylian Mbappe, Lionel Messi und dem aktuell verletzten Neymar soll endlich der ersehnte Champions-League-Triumph her. In einer schweren Gruppe mit Manchester City und RB Leipzig hat es allerdings nur für den zweiten Platz gereicht. Als Konsequenz muss das Starensemble nun Real Madrid aus dem Weg räumen, bei denen sich zuletzt nicht nur Karim Benzema und Vinicius Junior in bestechender Form präsentiert haben. Die Königlichen setzten sich zuletzt im Derby gegen Atletico Madrid durch und bauten ihren Vorsprung gegenüber den Verfolgern weiter aus. Für PSG wird es eng. In der ersten Runde hatte das Team von Trainer Mauricio Pochettino noch Manchester United zugelost bekommen. Dieses Los wäre aufgrund der Form von United sicher angenehmer für den französischen Serienmeister gewesen.

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FC Liverpool: Auch Jürgen Klopp und die Reds hätten sich mit Sicherheit mit dem Gegner der ersten Auslosungsrunde zufriedengegeben. Doch statt Salzburg kommt es nun zum Duell mit dem italienischen Meister Inter. "Das ist ein richtiges Champions-League-Los", reagierte Klopp nach den zweiten Paarungen auf liverpoolfc.com. Mit den Nerazzurri kommt nun ein taktisch hochkarätiges Kaliber, das auch unter Trainer Simone Inzaghi in der Serie A erneut um den Titel kämpft. Vor allem der argentinische Top-Star Lautaro Martinez hat es Klopp angetan. Er sei "wahrscheinlich einer der aufregendsten Stürmer der Welt." Für Klopp ist es zwar die erste Begegnung mit dem italienischen Top-Klub, dennoch freue er sich riesig auf die Herausforderung. Der Trainer möchte nach starken Leistungen in der Premier League im Februar den Grundstein für eine erfolgreiche CL-Saison legen und in St. Petersburg im besten Fall den zweiten Triumph nach 2019 feiern...

Mehr zum Autor Nico Ditter

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