Wie geht es weiter im Poker um Jadon Sancho? Bleibt er oder geht er? Nun haben sich die BVB-Bosse Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc zum aktuellen Stand der Personalie geäußert.
"Zwischen Borussia Dortmund und Manchester United gab und gibt es in Sachen Sancho bisher keinerlei Kontakt", sagte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gegenüber der Süddeutschen Zeitung.
Und ergänzte: "Auch nicht indirekt oder über angebliche Mittelsmänner."
Deadline bis zum Trainingslager
Auch Sportdirektor Michael Zorc geht davon aus, "dass Jadon am Montag mit ins Trainingslager fährt und die kommende Saison bei uns spielt".
Der BVB soll nach Sky Infos Manchester United eine klare Deadline gesetzt haben. Die geht bis zum kommenden Montag, dann geht es nämlich ins Trainingslager in die Schweiz. Danach werde es laut Watzke "keinen Sancho-Wechsel mehr in dieser Saison geben".
Ablöseforderung des BVB ist "kommuniziert"
Zudem betont der Geschäftsführer: "Es hat nie ein Angebot für Jadon gegeben. Aber es gibt von uns halt prophylaktisch die Ansage, was mindestens gezahlt werden müsste."
Die BVB-Bosse fordern mindestens 120 Millionen Euro Ablöse für den 20 Jahre jungen Engländer, dessen Vertrag noch bis 2022 läuft. Die Schmerzgrenze sei auch mit Sancho und seinem Berater Emeka Obasi "kommuniziert".
Watzke erwartet daher auch nicht, dass sich der Youngster ähnlich wie beispielsweise Ousmane Dembele zu einem Wechsel streiken würde. "Jadon hat das akzeptiert, er ist ein sehr angenehmer, fairer Typ."
Sucht United nach Alternativen?
Zwar sind sich United und Sancho nach Sky Informationen prinzipiell einig, aber die Red Devils wollen den Preis senken und halten offenbar nach Alternativen Ausschau.
Der Flügelspieler war beim Trainingsauftakt der Dortmunder am vergangenen Montag mit von der Partie. Allerdings will der BVB bis zum Start des Trainingslagers Klarheit und keine Transferdiskussion in der Vorbereitung haben.