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Bundesliga-News: Schiri-Bosse: VAR hat acht Mal falsch reagiert

Schiri-Bosse ziehen Bilanz: Nur acht falsche Videobeweis-Einsätze

Manuel Gräfe nimmt den Elfmeter für Bremen nach Videobeweis zurück.
Image: Manuel Gräfe schaut sich eine Szene am Monitor noch einmal genauer an.  © Imago

Kurz vor dem Saisonende in der Bundesliga hat die Schiedsrichter-Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ihren Schützlingen hinsichtlich des Videobeweis-Einsatzes ein gutes Zeugnis ausgestellt.

Nach den Zahlen, die der DFB am Mittwoch bei einem virtuellen Workshop veröffentlichte, gab es inklusive des 31. Spieltags 88 Eingriffe durch die Video-Assistenten. Davon seien 80 korrekt gewesen, allerdings habe achtmal eine fällige Intervention gefehlt.

Die häufigsten Eingriffe aus dem Kölner Keller gab es am 15. Spieltag, als neunmal interveniert wurde. Laut der Statistik gab es in jedem dritten Spiel einen Eingriff. Im Schnitt dauerte die Aufarbeitung einer Szene in der Eliteklasse rund 80 Sekunden.

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Bei einem anderen strittigen Thema, dem Handspiel im Strafraum, gab es während des bisherigen Saisonverlaufs 72 Szenen. Dabei wurde nur 19 Mal auf Elfmeter entschieden.

Vereinfachtes Regelwerk ab kommender Saison

Um die Handspiel-Diskussionen zukünftig zu minimieren, gilt ab der kommenden Spielzeit ein vereinfachtes Regelwerk. Maßgebend für einen Strafstoß-Pfiff ist dann in erster Linie eine sogenannte "unnatürliche" Körperhaltung. Als unnatürlich soll aber nur noch gelten, wenn das Handspiel nicht zur natürlichen Körperbewegung des Spielers passt.

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"Die Diskussionen werden bleiben. Aber vielleicht werden sie sach- und fachgerechter geführt", sagte Schiedsrichter-Chef Lutz-Michael Fröhlich: "Der Schiedsrichter wird mehr Interpretationsspielraum haben. Bisher war es sehr faktisch geregelt und es gab zudem Interpretationsspielraum. Das war für mich zu viel."

Zudem sind die Schiedsrichter bei Handspielen im Strafraum zukünftig angehalten, im Zweifel das Spiel laufen zu lassen. So sei eine Intervention durch den Video-Assistenten besser möglich als bei der Aufarbeitung einer gefällten Elfmeter-Entscheidung.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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