Problemfans von Arminia Bielefeld sollen am Sonntag auf der Rückreise vom Bundesliga-Auswärtsspiel bei Bayern München (0:1) in einem ICE randaliert haben.
Dabei soll ein Bahn-Mitarbeiter rassistisch beleidigt und geschlagen worden sein. Die Bundespolizei konnte nach eigenen Angaben einen 34 Jahre alten Mann als Tatverdächtigen identifizieren.
"Die Gruppe ist uns bekannt, wir haben selbstverständlich Hausverbot ausgesprochen", sagte Arminias Präsident Rainer Schütte am Montagabend auf der Jahreshauptversammlung des Klubs: "An diese Gruppe: Bitte bleibt uns fern und nutzt nicht den Namen unseres Vereins für eure Taten."
Strafverfahren gegen zwei Randalierer eingeleitet
Der polizeibekannte Tatverdächtige zählte laut Bericht zu einer elfköpfigen Gruppe, die auf der Fahrt von Hannover nach Bielefeld zunächst wegen Rauchens und dem Herumspritzen mit Wasser im Bordbistro aufgefallen war. Nach Einschreiten des Bistro-Chefs soll dieser nach Polizeiangaben durch den verdächtigten Mann körperlich angegangen sowie mit dem Tod bedroht worden sein.
Gegen den gebürtigen Bielefelder wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung eingeleitet. Gegen einen weiteren Arminia-Anhänger wurde zudem ein Strafverfahren wegen Bedrohung eröffnet, da dieser den betroffenen DB-Mitarbeiter nach Ankunft in Bielefeld ebenfalls mit Mord bedroht haben soll.
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