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2. Bundesliga News: Hannover 96 gewinnt Derby - Paderborn weiter ohne Sieg

96 gewinnt Derby nach Rückstand - Paderborn weiter ohne Sieg

Hannover 96 hat in der 2. Bundesliga im brisanten Derby gegen Eintracht Braunschweig einen Sieg eingefahren und die zwischenzeitliche Tabellenführung erobert. Die 96er gewannen vor 7300 Zuschauern gegen den Aufsteiger aus der rund 50 km entfernten Nachbarstadt mit 4:1 (0:0).

Im 175. Duell erzielte Torjäger Martin Kobylanski (51.) das unverdiente Führungstor für die Gäste. Linton Maina (54.) sorgte für den raschen Ausgleich. Zu den Derby-Helden avancierten dann Hendrik Weydandt (71.), Niklas Hult (74.) per Doppelschlag sowie Genki Haraguchi (86.).

Hannover dominierte die Begegnung von Beginn an, hatte wesentlich mehr Spielanteile und konnte ein ums andere Mal Gefahr im Strafraum der Eintracht heraufbeschwören. Schon in der zweiten Spielminute hatte Hannovers Kapitän Dominik Kaiser mit einem Lattenschuss per Freistoß Pech. "Wir sind sowas von überlegen und hätten klar führen müssen. Das kann auch nach hinten losgehen", sagte 96-Ikone Dieter Schatzschneider zur Halbzeit am Sky Mikrofon. Genauso kam es, denn Braunschweig nutzte den ersten Torschuss zum Führungstreffer.

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Die Gäste hatten sich lange Zeit sehr schwer getan, konnten den Spielaufbau der Hausherren nur selten entscheidend stören. Allerdings blieb die Chancenverwertung das Manko der Hannoveraner. Die Gäste versuchten, über die Zweikämpfe ins Spiel zu finden. In der Offensive gab es jedoch kaum Nennenswertes aus Sicht der Eintracht.

Für das Derby und das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf (24. Oktober) hat der Klub extra eine sogenannte "Testphasen-Dauerkarte" auf den Markt gebracht - und zwar erst einmal ausschließlich für Dauerkarteninhaber der Vorsaison. Dieses Vorgehen sorgte, nun ja, wieder einmal für einige Unstimmigkeiten zwischen Profi-Boss Martin Kind und dem Stammverein.

Bundesliga-Absteiger Paderborn weiter ohne Sieg

Der SC Paderborn hat auch am dritten Spieltag der 2. Bundesliga keinen Weg aus der Negativspirale gefunden. Das Team von Trainer Steffen Baumgart kam beim 1. FC Heidenheim nicht über ein torloses Remis hinaus und wartet damit saisonübergreifend seit 18 Spielen auf einen Dreier.

Die Partie in Heidenheim nahm erst nach 35 Minuten Fahrt auf, besonders die Ostwestfalen verschliefen die Anfangsphase. Paderborns Svantje Ingelsson hatte in der 37. Minute die bis dahin beste Chance der Begegnung.

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Doch der Schwede schoss freistehend aus dem Strafraum einen halben Meter am linken Pfosten vorbei. In der 41. Minute musste Paderborns Torhüter Leopold Zingerle erstmals ernsthaft eingreifen. Heidenheims Patrick Schmidt prüfte Zingerle mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe.

Nach der Pause wirkten die Gastgeber wacher und drängten auf den ersten Treffer der Partie, in der 52. Minute war bei einem Schuss von Christian Kühlwetter erneut Zingerle auf dem Posten und verhinderte den Rückstand. Paderborn kam kaum noch gefährlich vor das gegnerische Tor, Heidenheim erarbeitete sich ein Chancenplus, es fehlte aber an der Präzision.

Vor 2559 Zuschauern auf der Ostalb nahm Baumgart im Vergleich zum turbulenten 3:4 (3:2) gegen den Hamburger SV am vergangenen Montag zwei Wechsel vor. Uwe Hünemeier und Ron Schallenberg rückten für den verletzten Chima Okoroji und Julian Justvan in die Anfangsformation.

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Erster Saisonsieg für Regensburg

Jahn Regensburg hat den ersten Saisonsieg gefeiert. Gegen den Karlsruher SC gelang ein 1:0 (1:0), womit die Badener weiterhin auf den ersten Punkt in der noch jungen Spielzeit warten müssen.

Andreas Albers (44.) erzielte vor 3042 Zuschauern das Siegtor für Regensburg. Jahn-Torwart Alexander Meyer parierte in der 52. Minute einen Foulelfmeter von Philipp Hofmann. Vorausgegangen war ein Foul von Sebastian Stolze an Christoph Kobald.

In der 81. Minute sah Regensburgs Benedikt Gimber wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Die Oberpfälzer des SSV Jahn hatten zuvor zwei Unentschieden an den beiden ersten beiden Spieltagen geholt.

Beide Teams hatten Probleme, sich Torchancen herauszuspielen. Der Jahn wirkte zwar etwas zielstrebiger, konnte sich allerdings keine klaren Feldvorteile erspielen. Die Karlsruher versuchten geschickt, die Räume eng zu machen. Beim Führungstor von Albers per Kopf leistete Albion Vrenezi mit einem gefühlvollen Chip die Vorarbeit, sodass der Angreifer vollstrecken konnte.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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