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2. Bundesliga News: Greuther Fürth siegt in Nürnberg - HSV patzt in Heidenheim

Fürth siegt im Derby & springt an die Spitze - HSV verliert erneut

Die SpVgg Greuther Fürth ist durch einen 3:1-Sieg im Frankenderby beim 1. FC Nürnberg an die Tabellenspitze gesprungen. Ausschlaggebend dafür war der gleichzeitige Patzer des Hamburger SV, der in Heidenheim nur einen Punkt holt.

1. FC Nürnberg - SpVgg Greuther Fürth 2:3

Die SpVgg Greuther Fürth hat das 267. Frankenderby beim 1. FC Nürnberg für sich entschieden und mit dem fünften Sieg in Serie die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga übernommen. Angeführt von Doppelpacker Havard Nielsen setzte sich das Kleeblatt verdient mit 3:2 (2:1) beim Club durch.

Der Norweger Nielsen (3./36.) brachte die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl bereits nach 170 Sekunden in Führung und traf kurz vor der Pause mit einem schönen Distanzschuss. Branimir Hrgota (47.) erhöhte nach dem Seitenwechsel. Für den Club hatte Manuel Schäffler (8.) zwischenzeitlich ausgeglichen, Nikola Dovedan (78.) sorgte für den Endstand.

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Fürth liegt mit 18 Punkten an der Tabellenspitze, die Nürnberger verpassten indes mit weiter zehn Zählern den Anschluss an die oberen Regionen.

Den Gästen gelang ein Traumstart im zuschauerleeren Max-Morlock-Stadion, das von der Polizei wegen der Einhaltung der Corona-Regeln vor dem Stadion bewacht wurde.

Nielsen vollendete nach einer perfekten Außenrist-Vorlage von Hrgota. Der Ausgleich ließ in einer furiosen Anfangsphase nicht lange auf sich warten, Schäffler stand bei einer Flanke goldrichtig und traf per Kopf zu seinem fünften Saisontor.

Nach der erneuten Führung durch Nielsen erhöhte Hrgota wieder kurz nach Spielbeginn nach einer schönen Kombination. Die Offensivbemühungen der Nürnberger, meist hohe Bälle auf Schäffler, waren nicht von Erfolg gekrönt. Auf der Gegenseite traf Julian Green zweimal den Pfosten.

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1. FC Heidenheim - Hamburger SV 3:2

Aufstiegsfavorit Hamburger SV hat die Zweitliga-Tabellenführung an die SpVgg Greuther Fürth abgeben müssen. Beim 1. FC Heidenheim verloren die Hanseaten in letzter Minute mit 2:3 (2:2) und blieben damit zum vierten Mal hintereinander sieglos.

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Matchwinner der Platzherren war Christian Kühlwetter. Mit seinen Saisontreffern sechs bis acht schoss der Heidenheimer Torjäger die Gäste im Alleingang ab. Sein Tor in der 90. Minute besiegelte die erste HSV-Auswärtsniederlage der Saison. Zuvor hatte der Stürmer in der 27. und 44. Minute getroffen.

Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune einen exzellenten Start erwischt. Sonny Kittel (16.) und Toni Leistner (24.) schossen die Gäste früh in Führung, ließen sich danach ab zu sehr zurückfallen.

Nach dem Seitenwechsel konnten beide Teams das hohe Tempo der ersten 45 Minuten nicht mehr lange durchhalten. Die Partie versandete langsam. Dennoch gab es genug Torchancen auf beiden Seiten, um die Partie zu entscheiden, letztlich nutzte Kühlwetter seine Gelegenheit in der Schlussminute.

Heidenheims Coach Frank Schmidt hatte kurzfristig auf Torhüter Kevin Ibrahim und Abwehrspieler Jonas Föhrenbach verzichten müssen. Beide Profis wurden positiv auf Corona getestet. Die Partie konnte aber stattfinden, da bei allen übrigen Heidenheimer Akteuren ein kurzfristig angeordneter Schnelltest negativ ausfiel.

Hannover 96 - Holstein Kiel 0:3

Holstein Kiel hat die Heimserie von Hannover 96 beendet. Bei den Niedersachsen siegten die Störche mit 3:0 (0:0), nachdem die 96er alle zehn Punkte in dieser Saison daheim errungen hatten.

Alexander Mühling (56., Handelfmeter), Dominik Kaiser (57., Eigentor) und Janni-Luca Serra (60.) sorgten für die Gäste-Tore, Kiel schob sich damit auf Rang drei nach vorne. Hannovers Simon Falette sah nach einer Unsportlichkeit (71.) die Gelb-Rote Karte.

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Bitter für Hannover, denn bis zu den Gegentoren waren die Gastgeber klar spielbestimmend gewesen. Hannover hat auswärts noch keinen Zähler einfahren können und muss sich nach der ersten Heimpleite der Saison nach unten orientieren. Die Kieler feierten nach vier Spielen ohne Dreier wieder einen Sieg.

Die Gastgeber waren lange Zeit auffälliger und zielstrebiger, allerdings blieben klare Chancen Mangelware. Kiel hatte Probleme, die Räume eng zu machen und ließ die Hannoveraner immer wieder kombinieren. Die besten 96-Chancen im ersten Durchgang hatte Marvin Ducksch (21./37.) auf dem Fuß, allerdings vergab er zweimal. Kiels Fabian Reese (32.) scheiterte in aussichtsreicher Position an 96-Torhüter Michael Esser. Innerhalb von vier Minuten entschieden die Gäste dann die Partie zu ihren Gunsten.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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