Mick Schumacher hat sein Formel-1-Debüt im freien Training am Nürburgring nur knapp verpasst. Red-Bull-Berater Helmut Marko ist für seine Zukunft aber sehr zuversichtlich.
Das 1. Freie Training hatte am vergangenen Freitag wetterbedingt abgesagt werden müssen. Schumacher hätte für Alfa Romeo an den Start gehen dürfen und damit seine erste offizielle Formel-1-Session absolviert.
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko ist aber zuversichtlich, dass Schumacher im nächsten Jahr in der Formel 1 fährt: "Man weiß ja, welche Fahrer auf dem Markt sind und wer welche Gespräche führt. Daraus entnehme ich, dass Mick Schumacher im nächsten Jahr mit Kimi Räikkönen zusammen bei Alfa Romeo fahren wird. Ich halte das für eine ausgezeichnete Kombination."
Schumacher als Kandidat für Alfa Romeo
Marko ist von den Leistungen, die Schumacher bisher gezeigt hat sehr überzeugt: "Wenn man die Junior-Kategorien betrachtet, hat er das erste Jahr immer bescheiden begonnen und ist dann im zweiten Jahr jeweils zur Topform aufgelaufen. Wenn du solche Erfolge siehst, kannst du davon ausgehen, dass es ähnlich auch in der Formel 1 sein wird."
Aktuell fährt Schumacher als Nachwuchsfahrer für Ferrari und führt die Fahrerwertung der Formel 2 an. Deswegen gilt der deutsche Rennfahrer als großer Kandidat bei Ferraris Kundenteam Alfa Romeo. Bei Red Bull hat der 21-Jährige vorerst keine Chance: "In unserem Fall spielt die Leistung eine Rolle - aber solange Albon im grünen Bereich ist, ist kein Cockpit bei uns frei", sagte Marko.