Die Formel 1 hört auf ihre Fahrer und ändert das bisherige Format an einem Rennwochenende - und das bereits beim kommenden Grand Prix in Silverstone.
Seit dieser Saison müssen sich die Fahrer nicht mehr donnerstags, sondern erst am Freitag den Fragen der Journalisten stellen. Die obligatorischen Pressekonferenzen wurden im Zeitplan vor dem 1. Freien Training platziert. Dies sorgte jedoch immer wieder für Kritik unter den Piloten.
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Verstappen kritisierte PK-Zeitpunkt am Freitag
So erklärte beispielsweise Max Verstappen vor einigen Wochen: "Das [Format] war vorher besser. Jetzt ist der Donnerstag sehr lang, der offiziell aber gar kein Tag mehr ist [der zum Rennwochenende zählt]. Aber wir haben genauso viel oder sogar noch mehr zu tun am Donnerstag. Und am Freitag dann noch einmal mehr." Hintergrund: Die Teams belegen den Donnerstag mit Medien- und Sponsoren-Terminen. Da die Fahrer also sowohl am Donnerstag als auch am Freitag zahlreiche Verpflichtungen haben, verbringen sie nun mehr statt weniger Zeit an der Strecke, wie es ursprünglich geplant war.
Die zusammengefassten FIA-Änderungen bezüglich der Fahrer-PK
Doch die Formel 1 hat die Fahrer erhört und sich der Kritik am Zeitplan angenommen - mit Folgen. Denn bereits beim kommenden GP von Großbritannien in Silverstone (1. - 3. Juli LIVE auf Sky Sport F1) werden Änderungen in Kraft treten. Diese müssen nächste Woche noch vom World Motor Sport Council offiziell genehmigt werden:
- Die FIA-Pressekonferenz für die Fahrer wird wieder wie in den letzten Jahren auch donnerstags stattfinden und 23 Stunden vor dem geplanten Start des FP1 beginnen.
- Die Pressekonferenz wird in zwei Gruppen zu je fünf Fahrern abgehalten, wobei jeder Gruppe 30 Minuten zugewiesen werden. Zwischen den Gruppen gibt es fünf Minuten Pause.
- Die Fahrer, die nicht an der Pressekonferenz teilnehmen, müssen an einer von ihrem Team organisierten Mediensitzung am Donnerstag teilnehmen.
- Die Pressekonferenzen nach dem Qualifying und dem Rennen bleiben unverändert.
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