Max Verstappen steckt mitten im Zweikampf mit Mercedes-Pilot Lewis Hamilton um den WM-Titel in der Formel 1. Wie er jetzt betont, ist die Weltmeisterschaft für den 24-Jährigen jedoch nicht das Wichtigste.
Die Formel 1 sei für ihn zwar sein Beruf und ein Teil seines Lebens aber "der Wichtigste ist außerhalb der Formel 1". Auch über die Auswirkungen eines möglichen Weltmeister-Titels auf sein Leben spricht Verstappen offen: "Natürlich ist es mein Ziel und ich werde immer mein Bestes versuchen, aber es würde mein Leben nicht verändern hinsichtlich meiner Lebensweise oder was ich danach mache".
In der WM-Wertung liegt der Red-Bull-Pilot derzeit sechs Punkte vor Konkurrent Hamilton an der Spitze. Für den Niederländer wäre es der erste Titel, während der Brite bereits zum achten Mal triumphieren könnte. Das Duell um die Weltmeisterschaft entscheidet sich in den letzten sechs Rennen, beginnend mit dem GP der USA in Austin am Sonntagabend. Verstappen konnte sich für das Rennen die Pole Position schnappen.
Das Ergebnis zum Qualifying in Austin:
Keine Alpträume bei verpasstem Titel
Sollte der Zweikampf gegen Hamilton am Ende verloren gehen, wäre es für Verstappen wohl nicht das Ende der Welt. "Wenn ich später sagen kann: 'Ich bin Weltmeister', dann wäre das großartig, es wäre unglaublich und etwas, von dem man träumt. Aber wenn es aus gewissen Gründen nicht klappt, wenn man nicht das richtige Paket oder einfach Pech hat, dann ist es halt so. Es wird nicht so sein, dass ich nachts aufwache, weil ich Albträume deswegen habe", stellt er klar.
Der Niederländer kann also mit einer gewissen Coolness in die letzten Rennen gehen. "Ich habe Spaß an dem, was ich tue, und ich denke, das ist auch sehr wichtig. Für mich gibt es eigentlich nicht viel, worüber ich mir Sorgen machen müsste", sagte er. Vielleicht kann diese lockere Einstellung zum Titelkampf am Ende der entscheidende Erfolgsfaktor für Verstappen sein.