Die Utah Jazz haben laut Medienberichten mit Will Hardy einen neuen Coach gefunden. Währenddessen hat Russell Westbrook die Verlängerungsoption bei den LA Lakers gezogen und kann sich über ein üppiges Gehalt freuen.
Die Utah Jazz haben nach übereinstimmenden Medienberichten einen neuen Cheftrainer für die kommende NBA-Saison gefunden. Wie unter anderem ESPN und The Athletic am Dienstag berichteten, soll Will Hardy die Nachfolge von Quin Snyder übernehmen und einen Vertrag über fünf Jahre bekommen. Mit 34 Jahren wäre er der jüngste Cheftrainer der NBA.
Hardy war bislang Assistenztrainer bei den Boston Celtics und stand mit dem Team in den NBA-Finals gegen die Golden State Warriors. Vor dem einen Jahr in Boston war er in verschiedenen Positionen elf Jahre lang für die San Antonio Spurs aktiv. Der Job bei den Jazz wäre sein erster als Cheftrainer in der besten Basketball-Liga der Welt. Snyder war zu Beginn des Monats nach acht Jahren zurückgetreten.
Westbrook verdient mehr als 47 Millionen US-Dollar
Russell Westbrook hat nach übereinstimmenden Medienberichten die Option für ein weiteres Vertragsjahr gezogen und verdient in der kommenden Saison mehr als 47 Millionen US-Dollar. Das berichtete unter anderem die Nachrichtenagentur AP am Dienstag. Für seine Leistungen in der vergangenen Saison bei den Los Angeles Lakers hatten einige Experten die Zukunft des 33-Jährigen in Frage gestellt. Theoretisch könnte Westbrook noch bei einem Tauschgeschäft zu einem anderen Team geschickt werden. Aufgrund des hohen Gehalts gilt das aber als unwahrscheinlich.
Der Aufbauspieler geht durch das Ziehen der Option in das letzte Jahr des Fünfjahresvertrages, den er noch als Spieler der Oklahoma City Thunder unterzeichnet hatte. In der NBA müssen Teams bei den sogenannten Trades die ausgehandelten Verträge und Gehälter übernehmen. Westbrook spielte seit der Unterschrift bereits bei den Houston Rockets, den Washington Wizards und in der vergangenen Saison für die Lakers. Das erhoffte Superstar-Trio mit LeBron James und Anthony Davis stand wegen zahlreicher Verletzungen aber nur selten zusammen auf dem Platz. Die Lakers verpassten die Playoffs in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga.