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Giro d'Italia: Pascal Ackermann feiert Millimeter-Sieg im Sprint

Ackermann feiert Millimeter-Sieg auf längster Giro-Etappe

Pascal Ackermann gewinnt die elfte Etappe des Giro d'Italia.
Image: Pascal Ackermann gewinnt die elfte Etappe des Giro d'Italia.  © Imago

Sprint-Spezialist Pascal Ackermann hat auf der 11. Etappe des Giro d'Italia endlich den lange ersehnten Tageserfolg geholt. Der 29-Jährige vom UAE Team Emirates siegte im Massenspurt und feierte nach Foto-Finish seinen ersten Etappensieg bei der Italien-Rundfahrt seit 2019.

"Das ist etwas ganz Besonderes. Ich bin endlich zurück", sagte ein strahlender Ackermann, der auch für den ersten deutschen Tagessieg beim Giro sorgte: "Ich bin super happy über meinen ersten Saisonerfolg. Ich habe mich die letzten Tage schon fantastisch gefühlt, konnte es aber bislang nicht zeigen."

Ackermann feiert dritten Giro-Erfolg

Nach 219 verregneten Kilometern kam es auf der längsten Etappe der Rundfahrt zum Kampf der Sprinter. Dort hatte Ackermann die schnellsten Beine, verwies Jonathan Milan aus Italien sowie den Briten Mark Cavendish denkbar knapp auf die Plätze und feierte seinen insgesamt dritten Giro-Erfolg. Knapp sechs Kilometer zuvor hatte das Feld den letzten verbleibenden Ausreißer einer mehrköpfigen Spitzengruppe, Laurenz Rex aus Belgien, eingeholt.

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Der Brite Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) verteidigte das Rosa Trikot des Gesamtführenden, verlor aber seinen stärksten Teamkollegen Tao Geoghegan Hart. Der Giro-Sieger von 2020, der im Gesamtklassement auf Rang drei lag (+0,05 Minuten), verletzte sich bei einem Sturz und gab das Rennen auf.

Massensturz auf nasser Straße

Geoghegan Hart kam auf nasser Straße bei einem Massensturz zu Fall und musste 66 km vor dem Ziel im Krankenwagen abtransportiert werden. Thomas sowie dessen Verfolger Primoz Roglic aus Slowenien (Jumbo-Visma/+0,02) waren ebenfalls am Unfall beteiligt, konnten das Rennen aber schnell fortsetzen. Der deutsche Hoffnungsträger Lennard Kämna, der erstmals mit Ambitionen in der Gesamtwertung an den Start der Rundfahrt gegangen war und eine Top-Ten-Platzierung anstrebt, rückte auf Gesamtrang sechs vor.

Vor Beginn der Etappe hatte es bereits 34 Aufgaben beim Giro gegeben - unter anderem wegen zahlreicher Coronafälle. Der prominenteste von ihnen war der des Weltmeisters Remco Evenepoel aus Belgien. Als zuvor Gesamtführender und zweifacher Etappensieger hatte der 23-Jährige am Montag aufgrund von einer Infektion die unfreiwillige Heimreise antreten müssen.

SID

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