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Skispringen News: Rückschlag für Geiger - Slowenen dominant

Geiger verliert als Zwölfter weiter an Boden - Slowenen feiern Vierfachsieg

Karl Geiger hat beim Skifliegen in Planica nur den zwölften Platz belegt und kaum noch Chancen auf den Gesamtweltcupsieg im Skispringen.
Image: Karl Geiger hat beim Skifliegen in Planica nur den zwölften Platz belegt und kaum noch Chancen auf den Gesamtweltcupsieg im Skispringen.  © DPA pa

Karl Geiger hat im Kampf um den Skisprung-Gesamtweltcup die wohl entscheidende Niederlage kassiert. Der Oberstdorfer kam beim historischen Vierfach-Sieg durch Gastgeber Slowenien beim Fliegen in Planica nur auf den zwölften Rang.

Geigers Konkurrent Ryoyu Kobayashi vergrößerte als Fünfter den Vorsprung auf den Deutschen von 66 auf 89 Punkte bei nur noch einem ausstehenden Einzelwettkampf.

Jelar holt ersten Weltcupsieg seiner Karriere

Ganz vorne räumte der Gastgeber kräftig ab: Ziga Jelar holte den ersten Weltcupsieg seiner Karriere vor Peter Prevc, Anze Lanisek und Timi Zajc, das Quartett verwandelte die Arena im Tal der Schanzen in ein Tollhaus. Einen Vierfachsieg hatte es zuletzt 1980 durch die Österreicher Armin Kogler, Hubert Neuper, Toni Innauer und Klaus Tuchscherer im kanadischen Thunder Bay gegeben.

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Geiger lag auf der Letalnica, auf der er 2020 Weltmeister geworden war, nach einem Sprung auf 213,0 m zunächst nur auf Rang 19, ehe er mit 232,5 m noch Schadensbegrenzung betrieb. Beim Saisonfinale am Sonntag muss er somit gewinnen und Kobayashi gleichzeitig nicht unter den besten 20 landen, um doch noch die Kristallkugel zu holen. Am Samstag (jeweils 10.00 Uhr/ARD und Eurosport) findet zunächst ein Teamwettbewerb statt.

Deutsches Team enttäuscht

Insgesamt enttäuschte das deutsche Team nahezu komplett: Neben Geiger erreichte nur Andreas Wellinger den zweiten Durchgang und belegte am Ende den 19. Platz. Bei seinem zweiten Sprung blieb Wellinger mit 241,5 m nur dreieinhalb Meter unter seiner persönlichen Bestmarke.

Constantin Schmid (31.), Severin Freund (32.) und Markus Eisenbichler (34.) schieden dagegen vorzeitig aus. Stephan Leyhe war sogar schon in der Qualifikation gescheitert.

SID

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