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FC Bayern: Robert Lewandowski ist unzufrieden mit seiner Situation

Trotz Machtwort von Salihamidzic: Lewy-Situation wirft weiter Fragen auf

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Die Vertragsgespräche von Robert Lewandowski drücken ein wenig auf die Meisterfeier.

Bleibt er oder geht er? Die Zukunft von Robert Lewandowski ist weiterhin das große Thema beim FC Bayern München. Auch wenn Sportvorstand Hasan Salihamidzic bei Sky ein klares Machtwort spricht, belastet den polnischen Nationalspieler seine Vertragssituation sehr.

48 Tore in 43 Pflichtspielen. Die Tor-Statistik, die Robert Lewandowski in dieser Saison (mal wieder) vorzuweisen hat, ist unglaublich.

Dennoch versprühte der 33-Jährige nach dem 3:1-Heimsieg gegen Borussia Dortmund und dem zehnten Meistertitel in Folge für die Münchner wenig Freude. "Die ganze Situation belastet ihn sehr. Er bekommt das alles mit, liest das auch alles in den Medien. Lewandowski hat den Titel zwar auch mit in der Südkurve gefeiert, aber es gab auch Momente, wo er allein auf dem Rasen stand und in Gedanken versunken in den Himmel geschaut hat", erklärte Sky Reporter Florian Plettenberg.

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Was Lewandowski belastet, ist die Ungewissheit über seine Zukunft. Merkwürdig ist vor allem, dass die Bayern-Bosse bislang noch nicht auf ihren Superstar zugekommen sind und Vertragsgespräche mit ihm aufgenommen haben. "Die Situation macht was mit ihm und es wird schon ein etwas anderer Sommer für Lewandowski werden. Es geht jetzt wirklich darum, ob er verlängert oder nicht. Wenn nicht, geht er 2023 ablösefrei, ansonsten bleibt er und beendet dann irgendwann auch seine Karriere beim FC Bayern", ist sich Plettenberg sicher.

Lewandowski, Müller & Neuer äußern sich zu ihrer Zukunft

Gespräche sollen bald stattfinden

Lewandowski selbst kündigte am Rande der Meisterparty am Sky Mikrofon an, dass bisher noch keiner auf ihn zugegangen sei, Gespräche aber zeitnah stattfinden würden. "Bald passiert etwas. Das Einzige, was ich weiß, dass es zu einem Treffen kommt", sagte der Weltfußballer und wirkte dabei auffällig reserviert. Passenderweise verließ der Torjäger auch als einer der Ersten die Meisterfeier in der Münchner Innenstadt. Lewandowski ist offensichtlich unzufrieden.

Fakt ist, dass der Kontrakt des Polen noch bis Sommer 2023 läuft. Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic schloss bei Sky90 aus, dass der deutsche Rekordmeister seinen Superstar im Sommer verkaufen würde. Lewandowski habe einen gültigen Vertrag, "das ist klar, wir werden jetzt darüber reden, was danach ist", kündigte der Bosnier an. Klar ist damit allerdings nur, dass der Torjäger auch in der Saison 2022/23 das Bayern-Trikot tragen wird.

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Laut Hasan Salihamidzic wird der FC Bayern München Torjäger Robert Lewandowski im Sommer nicht verkaufen.

"Das war ein Machtwort von Salihamidzic. Es deckt sich auch mit unseren Informationen, dass sie ihn nicht im Sommer verkaufen werden. Alles andere ist komplett offen. Aber Lewandowski spürt, dass die Bayern sich mit Haaland beschäftigt haben", meinte Sky Reporter Plettenberg. Offensichtlich gefällt dem Weltfußballer nicht, was sich hinter den Kulissen beim FCB abspielt.

FC Bayern muss bald Klarheit schaffen

Auch Sky Experte Roman Weidenfeller sieht die Situation ähnlich. "Ich glaube, dass Lewandowski nicht ganz zufrieden bei den Bayern ist. Er hat ein sehr großes Ego. Die Gerüchte um Haaland und Schick nerven ihn. Besonders, dass Namen gehandelt werden, aber die Kasse nicht für ihn geöffnet wird. Daher weiß ich nicht, ob er nicht doch vielleicht noch einmal zwei Jahre irgendwo im Ausland unterschreibt, statt noch mal ein Jahr bei Bayern", so der Weltmeister von 2014.

Salihamidzic hingegen ist überzeugt, dass sich die Münchner mit Lewandowski einig werden. "Wir wollen ihn halten. Lewa genießt bei uns die größte Wertschätzung, die man haben kann. Wir haben den besten Stürmer der Welt und da sind wir stolz drauf", betonte der 45-Jährige. Auch wenn es noch keine konkreten Verhandlungen bisher gab, sei die Situation zwischen Spieler und Verein "absolut entspannt. Ich sehe nicht, dass sich die Fronten verhärten", so Salihamidzic, der einen Haaland-Wechsel zum FCB im gleichen Zug ausschloss.

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Hasan Salihamidzic hält einen Transfer von Haaland zum FC Bayern für nicht sinnvoll.

Das Verhalten von Lewandowski ist allerdings konträr zu den Aussagen des FCB-Sportvorstands. Der Serienmeister muss schnellstmöglich Klarheit in der Personalie Lewandowski schaffen, in welche Richtung auch immer. Ansonsten wird das Thema Verein, Mannschaft und vor allen Dingen den Weltfußballer selbst weiterhin beschäftigen.

Und der FC Bayern kann sich auf Dauer keinen unzufriedenen Robert Lewandowski leisten, wenn er auch in der kommenden Spielzeit in allen Wettbewerben den Anspruch hat, den Titel zu holen.

Mehr zum Autor Peer Kuni

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